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Schilddrüsenüberfunktion – Hyperthyreose

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion produziert die Schilddrüse vermehrt die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3), dadurch entsteht im Körper eine Überversorgung. Schilddrüsenhormone machen den Körper auch für die Wirkung von Stresshormonen wie z.B. Adrenalin, Noradrenalin empfindlich. Das Herz-Kreislauf-System wird dadurch beschleunigt und als langfristige Folgen können durch die ständige Überlastung des Systems Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern auftreten.

 

Da die Schilddrüsenhormone den gesamten Stoffwechsel des Körpers beeinflussen, läuft der Körper bei einer Überfunktion im Gegenteil zu einer Unterfunktion auf „Hochtouren“, indem der Stoffwechsel dauerhaft hochgefahren wird. Typische Symptome für die Hyperthyreose sind:

  •     Gewichtsabnahme
  •     Starkes Schwitzen
  •     Wärmeunverträglichkeit
  •     Gesteigerte Erregbarkeit
  •     Bluthochdruck und Herzrasen
  •     Unruhe, Nervosität, entstehen durch vermehrte Stimulation des zentralen Nervensystems

 

Die Schilddrüsenüberfunktion ist keine eigenständige Erkrankung der Schilddrüse, sondern ist der ein Symptom für verschiedene Erkrankungen, wie z.B. Morbus Basedow. Bei einer Hyperthyreose wird deswegen unterschieden in eine nicht-immunologe und eine immunologe ( Abwehr des Körpers) Form. Bei einer nicht-immunologen Form handelt es sich meist um ein Wachstum von Teilen der Schilddrüse, man spricht hier auch von einem „heißen Knoten“. Eine Ultraschalluntersuchung gibt eine detailliertere Auskunft über diese Struma (Kropf). Dabei wird die Regulation der Schilddrüsenhormone nicht wie üblich in der Hormondrüse Hypophyse gesteuert, sondern die Schilddrüse produziert eigenständig diese Hormone und gibt sie in die Blutbahn ab. Zu der immunologen Form gehört z.B. Morbus Basedow. Diese Form zeichnet sich aus durch eine diffuse Vergrößerung der Schilddrüse. Auslöser dafür sind die TSH-Antikörper, diese verdrängen das TSH von deren Bindungsstellen und rufen eine langanhaltende Schilddrüsenstimulation hervor.

 

An den Laborwerten des Blutes ist zu beobachten, dass sich dabei die T3 und T4 Konzentration erhöht und gleichzeitig eine Senkung des Thyreoidea-stimulierendes Hormons (TSH) besteht.

 

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion zielt eine medikamentöse Behandlung in erster Linie darauf ab, die Symptomatik des Erkrankten zu lindern. Ist die Hyperthyreose bereits weit fortgeschritten oder kommt es zu Rückfällen, wird meistens eine Radiojodtherapie oder operative Entfernung des Schilddrüsenorgans vorgenommen. Um die fehlenden Schilddrüsenhormone auszugleichen, werden diese durch synthetische Schilddrüsenhormone in Tablettenform ersetzt, welche meist ein Leben lang eingenommen werden müssen. Dadurch werden der Stoffwechsel und die Organfunktion zwar reguliert, die Ursache kann jedoch nicht behoben werden.

 

Bei der Ernährung ist es ratsam, einen ohnehin schon durch die Überversorgung mit Schilddrüsenhormonen beschleunigten Stoffwechsel nicht noch zusätzlich durch koffeinhaltige Getränke oder Alkohol anzuregen.

 

Das Ziel der homöopathischen Behandlung ist, die Selbstregulation des Körpers wiederherzustellen, deshalb ist eine ganzheitliche Betrachtung sehr entscheidend.

 

In unserem Presselin Sortiment finden Sie homöopathische Arzneimittel für die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen, sowie weitere unterstützende Präparate.

 

In der Naturheilkunde gibt es viele Behandlungsmöglichkeiten. Jeder Patient reagiert individuell, somit ist es wichtig aus dieser Vielfalt die passende Therapie herauszuarbeiten.

 

Die Therapie von Erkrankungen der Schilddrüse gehört in die Hände von erfahrenen Therapeuten
Presselin bietet Ihnen komplexhomöopathische Präparate zur Unterstützung bei der Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse.

Fragen Sie Ihren Heilpraktiker oder einen erfahrenen naturheilkundlichen Therapeuten nach einer individuellen Behandlung für Sie!


Ihre Laborwerte können Sie u.a. hier untersuchen lassen:

BIO-LABOR 
Bembergstr. 3
58675 Hemer

Tel.: 02372-50980
Fax: 02372-509823
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